Artikel vom Freitag, 21. März 2014, 228 mal gelesen
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NawaRo persönlich

„Work and Travel“ in Perfektion – NawaRo Außenangreiferin Meliame White im Interview

Meliame White (Bild: fotowerkstatt gahr&popp)

Volleyballerinnen aus Amerika nutzen die Zeit nach dem College oft um Erfahrungen in Europa zu sammeln und den alten Kontinent zu bereisen. Genau das ist NawaRo Straubings Außenangreiferin Meliame White in dieser Saison in Perfektion gelungen. Sie ist eine der Stützen des Teams und hat neben Deutschland bereits sieben weitere europäische Staaten bereist.

Ihre erste Saison in Straubing geht in die entscheidende Phase. Wie fällt Ihr Fazit nach zwei Dritteln der Spielzeit für NawaRo aus?

White: Wir wussten von Anfang an, dass wir ein starkes Team sind. Es war nur eine Frage der Zeit, bis alle Teile richtig zusammengesetzt waren und die Team-Chemie gemixt war, so dass wir erfolgreich auf dem Feld sein konnten. Das war unser Hauptanliegen. Als Team aufzutreten ist der Hauptgrund für unseren Erfolg in dieser Saison.

Was müssen Sie und ihr Team tun, um den Traum vom Titelgewinn in der 2. Bundesliga wahr werden zu lassen?
White: Ich selbst muss in jedes Training gehen mit dem Ziel besser zu sein als am Tag zuvor und meine Mitspielerin dabei zu helfen, das selbe zu tun. Als Team müssen wir weiter an für unser großes Ziel arbeiten. Wir müssen uns keine großen Sorgen um die Gegner machen. Wenn wir die Konzentration auch in den ausstehenden Spiel halten können, dann kann uns keiner stoppen. Wir müssen mit der gleichen Stärke und dem gleiche Stolz für NawaRo spielen zu dürfen aufs Feld gehen. Es uns immer wieder selbst und allen anderen zu beweisen, das gibt es uns die Motivation von Beginn an um jeden Ball zu kämpfen.

Was macht den Unterschied zwischen NawaRo und den anderen Teams in der Liga?
White: Das ist eine gute Frage. Ich denke unsere Team-Chemie auf und neben dem Feld ist großartig. Wir respektieren uns gegenseitig. Wir haben immer nicht nur eine Spielerin, die den Erfolg für unser Team sichert. Bei uns trägt jede einen Teil zum Erfolg des Teams bei. Dabei können wir auf viel Talent im Team zurück greifen, das uns die Möglichkeit von vielen verschiedenen taktischen Möglichkeit gibt. Wir können so Schwächephasen schnell überwinden.

Während der letzten Pause waren Sie in Polen. Was haben Sie sonst bereits von Europa gesehen?

White: An Weihnachten bin ich in Europa gebliben und habe die Zeit genutzt. Seit September habe ich bereits Slowenien, Österreich, die Schweiz, Belgien, Polen, Irland und Frankreich besucht. Sehr coole Orte. Jeder auf seine Weise.

Wo hat es Ihnen am besten gefallen?
White: In Polen hat es mir am besten gefallen. Meine Mitspielerin Marta Haladyn hat uns mit in ihre Heimatstadt Wroclaw genommen. Wir wurden von ihren Eltern im Haus empfangen. Sie haben für uns ein traditionelles polnisches Gericht gekocht. Das war großartig. Danach sind wir nach Krakau gereist. Sehr beeindruckend war auch der Besuch in Ausschwitz und so einen Einblick in die Geschichte der Konzentrationslager zu bekommen. Das ist so ein großes Thema, das man darüber auch in Amerikas Schulen unterrichtet wird. Es war sehr interessant das am Ort des Geschehens zu sehen. Das war eine beeindruckende Erfahrung.

Die Saison dauert nun nicht mal mehr einen Monat. Haben Sie bereits Pläne für den Sommer?
White: Ich freue mich schon darauf zurück in die Vereinigten Staaten zu kommen. Ich bin ein echter Familienmensch und freue mich auf zu Hause. Ich werde wohl die meiste Zeit mit meinen Lieben verbringen und mich natürlich auch konzentriert auf die neue Saison vorbereiten.

Würden Sie gerne nach der Sommerpause zu NawaRo zurückkehren?
White: Ich würde sehr gerne Straubing auch eine weitere Spielzeit vertreten. Ich befinde mich derzeit in Gesprächen mit unserem Manager. Doch noch ist nichts spruchreif.

Meliame White in Aktion (14 Einträge)

       


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