Artikel vom Freitag, 14. Februar 2014, 111 mal gelesen
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NawaRo persönlich

Marta Haladyn: „Wir müssen aggressiv beim Aufschlag und im Block sein“

Zuspielerin Marta Haladyn über mögliche Erfolgsrezepte

Marta Haladyn (Bild: fotowerkstatt gahr&popp)

Seit einem halben Jahr führt die Polin Marta Haladyn im Zuspiel Regie bei NawaRo Straubing. Die ehemalige polnische Nationalspielerin fühlt sich sehr wohl in der Gäubodenstadt und genießt es, vor den immer zahlreicher werdenden Fans zu spielen. Im Interview mit unserer Zeitung blickt sie zurück auf die vergangenen Spiele und verrät auch, wie NawaRo gegen den SV Lohhof gewinnen kann.

Ihr Team hat die vergangenen beiden Spiele verloren. Was waren die Gründe für diese Niederlagen?
Marta Haladyn: Momentan schaffen wir es nicht, unsere Top-Leistung abzurufen. In jedem Spiel geben wir alles und spielen mit viel Engagement. Aber im Volleyball muss leider immer ein Team verlieren. Ich denke, wir haben derzeit nicht genügend Wechselmöglichkeiten, da Spielerinnen wie Kendall Cleveland verletzt sind. Manchmal wäre es gut für einen Spieler, mal auf der Bank durchzuschnaufen, um dann wieder stärker zurück aufs Feld zu kommen. Ebenso ist das Training für unseren Coach schwierig, wenn nur acht Spielerinnen einsatzfähig sind.

In der Vorrunde haben Schiedsrichter immer wieder ihre Zuspieltechnik moniert. Vor allem beim Spiel in Chemnitz. Können Sie die Entscheidungen der Schiedsrichter verstehen?
Haladyn: In Chemnitz habe ich einen gebrauchten Tag erwischt. An dem Tag konnte ich die Schiedsrichter verstehen. Aber ich versuche, nicht mehr daran zu denken. Es gab ja auch viel Positives in der Vorrunde. Beispielsweise meine Auszeichnungen zur wertvollsten Spielerin. Ich versuche, mich immer an die guten Dinge zu erinnern und arbeite hart daran, diese wieder zu erreichen.

Spiele zwischen Straubing und Lohhof sind etwas Besonderes in der bayerischen Volleyballszene. Wie kann man ein Derby wie dieses als Mannschaft erfolgreich bestreiten?
Haladyn: Wir müssen aggressiv im Aufschlag agieren und dann versuchen, mit unseren Blockspielerinnen die Angriffe der Gegnerinnen bereits am Netz zu stoppen. Letztlich müssen wir sehr guten Volleyball in allen Elementen bieten. Ich denke, unsere "Geheimwaffe" sind unsere großartigen Fans. Es ist begeisternd zu sehen, wie sich immer mehr Menschen in Straubing für Volleyball interessieren.

Sie leben und arbeiten nun seit einem halben Jahr in Straubing. Gefällt es Ihnen hier im Gäuboden?
Haladyn: Auf jeden Fall. Straubing ist eine großartige Stadt. Ich habe nur ein Problem. Meine Zeit, sie zu erkunden, ist begrenzt. Die Menschen sind hier sehr freundlich.

Würden Sie gerne für längere Zeit für NawaRo spielen?
Haladyn: An das nächste Jahr denke ich jetzt noch nicht. Das ist noch zu früh. Jetzt gilt meine Konzentration den nächsten Spielen. Das hat jetzt für mich Priorität.



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