Artikel vom Freitag, 24. Januar 2014, 166 mal gelesen
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Straubing / Erfurt

NawaRo Straubing reist zum Topspiel der 2. Volleyball-Bundesliga nach Erfurt

NawaRo lockt in dieser Saison die Massen. In der Rückrunde kamen im Schnitt über 700 Fans zu den Heimspielen in die Volleyball-Arena am Peterswöhrd (Foto: Schindler).

NawaRo lockt in dieser Saison die Massen. In der Rückrunde kamen im Schnitt über 700 Fans zu den Heimspielen in die Volleyball-Arena am Peterswöhrd (Foto: Schindler).

Nach der Pleite vor einer Woche zu Hause gegen Stuttgart haben die Damen von NawaRo Straubing ein schwere Auswärtsaufgabe zu meistern. Am Samstag, 15 Uhr treten sie beim SWE Volleyball Team Erfurt an. Dort wollen Straubings Volleyballerinnen endlich wieder einen Sieg holen.

Denn seit dem Wiederaufstieg ist den Niederbayern kein Sieg in der Erfurter Rieth-Sporthalle gelungen. Vergangene Saison setzte es in Thüringen eine 1:3 Niederlage, das Jahr zuvor gelang den Damen nicht einmal ein Satzgewinn. Das soll sich in dieser Saison ändern. Nach dem Erfolg in der Vorrunde in Straubing, sollen auch in Erfurt Punkte her. Die Chancen dafür stehen für NawaRo nicht schlecht, denn Erfurt hatte zuletzt zweimal das Nachsehen. Gegen Sonthofen unterlag das SWE Volley Team mit 1:3, gegen Grimma gab es zuletzt eine knappe 2:3 Pleite im Ostderby.

So gesehen treffen am Samstag zur ungewohnt frühen Anfangszeit zwei Teams aufeinander, die in die nach einer Tie-Break Niederlage zurück in die Erfolgsspur wollen. Beide Teams gehören ohne Zweifel zu den Top-Teams der Liga und sind sehr heimstark. "Erfurt ist in eigener Halle sehr stark", so Urmann. "So haben sie gegen Lohhof und Chemnitz zu Hause gewonnen." Zudem wird das junge Team von Spieltag zu Spieltag stärker. "Erfurt hat einen großen Kader mit zahlreichen jungen Spielern, die sich zu Führungsspielerinnen mausern."

NawaRo wird in Thüringen auf zwei Spielerinnen verzichten müssen. Die Angreiferinnen Kendall Cleveland und Ana Tigler fallen wegen ihrer Handverletzungen aus. "Die Last liegt damit auf den verbliebenen Spielerinnen", nimmt Urmann den Ausfall der beiden relativ gelassen. "Wir haben trotzdem das Potential in Erfurt Punkte zu holen, wenn alle Spielerinnen ihre Topleistung abrufen können." Einfacher wird es jedoch im Vergleich zur Vorrunde für die NawaRo-Damen nicht werden. "Ich denke Erfurt ist im Rückspiel etwas schwieriger auszurechnen, als noch in der Vorrunde." Entscheidend wird auf Seiten von NawaRo sicher der nötige Druck im Aufschlag sein. Ist dieser konstant hoch, dann wird es auch für die Blockspielerinnen von NawaRo einfacher. Außerdem gilt es im Gegenzug die Aufschläge Erfurts sicher anzunehmen, um so auch den Druck im Angriff hoch zu halten. Gelingt beides, dann bleibt NawaRo an Sonthofen dran.

Der Tabellenerste spielt erst am Samstagabend zu Hause gegen den Tabellendritten Chemnitz. Der Tabellenvierte Vilsbiburg empfängt um 16 Uhr Nürnberg. Im Falle eines Sieges von NawaRo und einer Niederlage von Sonthofen, würde der Vorsprung des Tabellenführer auf einen beziehungsweise zwei Punkte zusammenschrumpfen. Angesichts dessen, dass NawaRo ein Spiel weniger absolviert hat, wäre damit das Titelrennen wieder offen.



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