Die U16 des FTSV Straubing landete auf einem sehr guten 6. Platz bei den deutschen Meisterschaften (Foto: Müller).
Am Pfingstwochenende reiste die U16 des FTSV Straubing zu den deutschen Volleyball Meisterschaften nach Eppingen bei Heilbronn. Am Ende sprang dabei ein sehr guter sechster Platz heraus, doch es wäre noch viel mehr drin gewesen.
"Mit diesem Platz können wir zufrieden sein", so Trainer Wolfgang Schellinger nach dem Wochenende. Doch so wirklich nahm es dem erfahrenen Coach nicht ab. Denn seine Mädchen spielten in der Vorrunde stark und gewannen die ersten beiden Spiele gegen Kirchzarten und Eppingen klar mit 2:0. Im dritten Spiel ging es gegen den späteren Deutschen Meister Lüdinghausen. Nachdem der erste Satz trotz dreier Satzbälle für Straubing mit 30:32 an das Landesleistungszentrum Lüdinghausen ging, schlugen die FTSV-Mädels zurück. Mit 25:13 waren sie im zweiten Satz klar besser. Im Tie-Break hatte Lüdinghausen mit 10:15 das bessere Ende für sich und der FTSV musste ins Überkreuzspiel gegen Cottbus.
Vizemeister Leverkusen etwas zu stark für FTSV
Dort spielten die Gäubodenstädterinnen sehr druckvoll und gewannen den Überkreuzvergleich sicher mit 25:19 und 25:12. Somit ging es im Viertelfinale gegen Bayern Leverkusen. Gegen den späteren Vizemeister unterlagen die Straubinger Mädels mit 0:2. Jedoch waren die Satzergebnisse mit 22:25 und 21:25 sehr eng. "Mit etwas Glück wäre hier mehr drin gewesen", so Schellinger nach dem Spiel. Somit ging es für die Straubingerinnen in die Vorschlussrunde um die Plätze fünf bis acht. Dabei trafen die Niederbayern auf das Team vom Olympiastützpunkt Stuttgart. Gegen die Schwaben behielten die FTSV-Mädels mit 2:1 die Oberhand. Somit war bereits Platz sechs sicher. Mehr war jedoch nicht mehr drin, denn die Spielerinnen des 1. VC Parchim waren im Spiel um Platz fünf zu stark für die Straubingerinnen. Mit 0:2 ging das letzte Spiel der deutschen Meisterschaft für den FTSV verloren.
Nachwuchs des Deutschen Meisters Schwerin hinter dem FTSV
Der Hauptgrund dafür, dass für den FTSV Straubing am Ende nicht mehr als Platz heraussprang ist für Schellinger schnell gefunden. "Wir hatten mit der Aufschlaghärte bei der Deutschen Meisterschaft unsere Probleme", so Schellinger. "Bis zur nächsten Saison müssen wir unsere Annahme weiter verbessern, um dann weiter vorne landen zu können." Doch das war aus Straubinger Sicht ein Jammern auf hohem Niveau, denn vor den Straubingerinnen waren ausnahmslos Nachwuchsleistungszentren platziert. Zudem waren mit dem VC Stuttgart, Schweriner SC, SWE Volley Team Erfurt und dem TSV Sonthofen namhafte Clubs noch weit hinter den Mädels des FTSV Straubing. "Die Meisterschaften haben bewiesen, dass unsere Nachwuchsarbeit in Straubing sehr gut ist", freut sich Schellinger. "Jetzt gilt es unsere Bemühungen Leistungsstützpunkt in Bayern zu werden weiter zu forcieren."
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